Zu einer lebenswerten Stadt gehört auch eine gesunde Umwelt. Wir möchten, dass Harburg weiter grün bleibt und viele Naherholungsmöglichkeiten wie Parks und Grünflächen bietet. Uns ist wichtig, dass möglichst viele Grünflächen auch von Menschen zur Naherholung genutzt werden können. Ausgleichsmaßnahmen für Bauprojekte sollen nicht dazu führen, dass im gut erschlossenen Stadtgebiet große Flächen abgeschottet werden.

In den Naturschutzgebieten sowie in den öffentlichen Grünanlagen muss gewährleistet sein, dass diese gepflegt werden. Bislang gibt es viele Flächen, die verwahrlost sind, diese Flächen möchten wir aufwerten. Ebenso setzen wir uns für den Ausbau regenerativer Energien ein, die den Schadstoffausstoß von Kraftwerken wie etwa Moorburg weiter senken können.

Konkret fordern wir für den Natur- und Umweltschutz:

  • Parks und Grünflächen besser pflegen: Es muss bei allen Parks und Grünflächen sowie Naturschutzgebieten gewährleistet sein, dass sie ausreichend und regelmäßig nach ökologischen Standards gepflegt werden. Dazu gehören Maßnahmen an den Pflanzen wie Beschnitt oder Neupflanzungen ebenso wie die Entfernung von Müll oder die Pflege von Bänken, Denkmälern und ähnlichen Objekten.
  • Kinderspielplätze ausbauen: Kinder sollen im Bezirk ausreichende und gut gepflegte Spielplätze vorfinden. Die bestehenden Spielplätze sollen saniert werden, weiter soll geprüft werden, an welchen weiteren Standorten Spielplätze entstehen können. Alle Spielplätze müssen regelmäßig gepflegt, gereinigt und gesichert werden.
  • Beetpatenschaften: Wir setzen uns dafür ein, dass Bürger, Vereine oder Gewerbetreibende Patenschaften für Beete übernehmen können. Damit übernehmen sie die Verantwortung für die Pflege und Bepflanzung eines Beetes in Harburg. Um hier anreize zu schaffen, sollen die Bepflanzungsvorgaben entbürokratisiert und flexibilisiert werden.
  • Geschlossener Grüngürtel von der Alten Süderelbe bis zum Harburger Binnenhafen: Wir möchten, dass Harburg naturnah bleibt. Daher setzen wir uns dafür ein, einen geschlossenen Grüngürtel von der Alten Süderelbe bis zum Harburger Binnenhafen zu entwickeln und für die Naherholung nutzbar zu machen.
  • Entbürokratisierung bei Hecken- und Baumarbeiten: Für Bauprojekte und auch bei Umgestaltungen von Gärten müssen oftmals Hecken und Bäume beschnitten, ersetzt oder umgestaltet werden. Die Verfahren hierfür möchten wir entbürokratisieren. Zudem soll geprüft werden, ob für eine Beantragung Gebühren genommen werden müssen, da diese den Fehlanreiz setzen, geplante Maßnahmen nicht bei der Behörde anzuzeigen. Die Behörden sollen zusammen mit den Antragstellern möglichst unbürokratisch eine Lösung finden.
  • Recyclinghof-Öffnungszeiten verbessern: Die Recyclinghöfe in Harburg sollen kundenfreundlichere Öffnungszeiten haben. So soll geprüft werden, ob die Öffnungszeiten am Abend und an Samstagen weiter ausgedehnt werden können.
  • Solarenergie ausbauen: Solarenergie ist die beste Möglichkeit, in großen Städten wie Hamburg erneuerbaren Strom zu gewinnen. Wir möchten auf mehr Dächern und an mehr Fassaden Solaranlagen etablieren. Hierzu möchten wir die Solarförderung vereinfachen und Anreize zum Kauf von Solaranlagen und Stromspeichern setzen.
  • Keine Windkraftanlagen: Wir halten es für falsch, im Stadtgebiet Windkraftanlagen aufzustellen. Sie beeinträchtigen auch in größerer Entfernung Anwohner durch Lärm und Schattenwurf. Auch umweltpolitisch sind einzelne Windkraftanlagen im Stadtgebiet wenig sinnvoll, sie kosten wertvollen Platz und liefern dafür verhältnismäßig wenig Strom.
  • Besserer Hochwasser- und Gewässerschutz: Wir möchten Gewässer naturnäher gestalten und so auch für einen besseren Hochwasserschutz sorgen. Zudem sollen im Bereich Süderelbe die Deiche und Schöpfwerke ertüchtigt werden. Gemeinsam mit Niedersachsen möchten wir Lösungen für die Vermeidung von Binnenhochwassern an der Este finden.